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Windkraftanlage Vienenburg
Windkraftanlage "Majesta", im Hintergrund die Vienenburg
Technik: | Wandlung der Windenergie in mechanische und schließlich in elektrische Energie. |
Objekt: | Windkraftanlage der 500 kW-Klasse, Rotordurchmesser 40m, Nabenhöhe 50m, Einspeisung des erzeugten Stroms in das öffentliche Stromnetz, jährliche Lieferung ca. 800.000 kWh |
Standort: | Vienenburg, Gemarkung Immenrode |
Erbaut: | 1995 als erste Windkraftanlage der 500 kW-Klasse auf Vienenburger Gebiet von über 100 Gesellschaftern der Windkraft Vienenburg GmbH&Co. Kommanditgesellschaft *) |
Konzept: | Die Gesellschafter wollten den in ihren Haushalten verbrauchten Strom durch ihre Beteiligung an der Anlage selbst gewinnen, ohne auf den Einsatz von Kohle und Atomkraft angewiesen zu sein. Zwar mußten sie zur Durchleitung des Stroms zu ihren Haushalten das öffentliche Netz in Anspruch nehmen, doch die beabsichtigte Wirkung wurde voll erreicht. |
Bedeutung: | In Norddeutschland bildet die Windkraft inzwischen das Rückgrat
der Stromversorgung. In Vienenburg wird die Grundlast an 160 Tagen im Jahr voll über Windkraft gedeckt, an weiteren 62 Tagen wird durchschnittlich die Hälfte der Grundlast gedeckt ![]() Flauten werden durch Strohvergasung und Biogas ausgeglichen. Starkwindperioden mit einem erhöhten Stromangebot werden für angebotsgeführte Nutzung verwendet, z. B. für energieintensive Produktionsvorgänge. Stromüberschüsse werden für die Erzeugung von Wasserstoff genutzt. In Vienenburg decken inzwischen 5 Anlagen mit je 1,5 MW Leistung 59 Prozent des Strombedarfs ![]() |
Kennung: | Umwandlungsstufe 5 im
Energieflußbild Vienenburg
2048![]() |
*) Die allererste moderne Windkraftanlage in Vienenburg wurde übrigens bereits Anfang der 90er Jahre von Ullrich Stahn am "Weißen Roß" errichtet. Es handelte sich um eine Anlage mit 83 Kilowatt Nennleistung, deren überschüssiger Strom ebenfalls in das öffentliche Stromnetz eingespeist wurde.
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Nachhaltiges Vienenburg, mu_en / sgwe.htm 03.10.2049 | ![]() ![]() ![]() |